Neben den klassischen Krankheiten der kalten Jahreszeit, wie Schnupfen, Erkältung oder Grippe, können Ohrenschmerzen auch andere Ursachen haben.

Zu den häufigsten Ursachen von Schmerzen im Bereich der Ohren zählen die Gehörgangsentzündung und die Mittelohrentzündung. Auch Flüssigkeit hinter dem Trommelfell, der sogenannte Paukenerguss, kann Ohrenschmerzen verursachen.

Klingen Ohrenschmerzen nicht binnen weniger Stunden ab, sollten Sie einen HNO-Arzt aufsuchen.

Als Hörminderung wird eine Verringerung des Hörvermögens bei einem erkrankten Hörorgan bezeichnet. Das Ausmass der Hörminderung kann mit verschiedenen Methoden der Gehörprüfung bestimmt werden. Es gibt eine Vielzahl von Ursachen.

So kann beispielsweise ein Erguss im Mittelohr (Paukenerguss), eine Mittelohrentzündung oder eine Verknöcherung der Gehörknöchelchen (Otosklerose) die Ursache einer Hörminderung sein.

Gerne klären wir Ihr Hörvermögen in unserer Praxis ab und berate Sie zu den bestehenden Therapiemöglichkeiten.

Ist das auch Tinnitus, wenn`s ab und zu mal pfeift?

Tinnitus ist ein medizinischer Fachbegriff, der eigentlich für jedes Geräusch verwendet wird, das nicht durch eine gleichzeitige äussere Geräuschquelle hervorgerufen wird.

Vielen Menschen hören manchmal ein Geräusch, haben also «einen Tinnitus», ohne dass der Anlass zur Sorge geben muss.

Nach Definition der WHO ist der Tinnitus keine Erkrankung, sondern ein Symptom, also die Auswirkung von etwas anderem. In der überwiegenden Zahl der Fälle gilt physischer (körperlicher) oder psychischer (seelischer) Stress als Auslöser für den Tinnitus.

Die Therapie variiert von Fall zu Fall. Medikamente, die einen lange bestehenden Tinnitus beseitigen, existieren leider nicht.

Unsere Ohren haben ein eigenes Reinigungssystem, daher müssen Sie nicht viel tun. Es entfernt alles Überflüssige und mögliche Verschmutzungen aus der Ohrmuschel. Dann können Sie diesen Schmutz mit einem feuchten Wattebausch oder Waschlappen entfernen.

Bitte reinigen Sie nur die Ohrmuschel und nicht den Gehörgang mit Wattestäbchen. Die Gefahr besteht darin, dass Sie den Gehörgang schädigen, Entzündungen verursachen oder einen Ohrenschmalz-Pfropf bilden können. Wenn Sie unbedingt Wattestäbchen verwenden müssen, empfehlen wir Ihnen Baby-Wattestäbchen, da ihre verdickte Watte es Ihnen ermöglicht, den Gehörgang nicht zu erreichen.